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Die Rampe ist für das Laufverhalten der Schrittmotoren sehr wichtig. Wenn Sie beispielsweise im Eilgang eine Strecke von 10mm fahren, könnten die Motoren nicht direkt mit der vollen Geschwindigkeit losfahren. Sie müssen langsam beginnen, dann immer schneller werdend bis zu Endgeschwindigkeit beschleunigen. Umgekehrt muss vor Ende der Strecke gebremst werden. Dafür stehen eine Reihe von Eingabefeldern zur Verfügung:

 

 

Startfrequenz:

Die Startfrequenz hängt von der Untersetzung der Achse, der Schrittauflösung und dem Gewicht des Schlittens ab. Die Werte sollten so eingestellt werden, dass sich die Achse beim Starten oder Stoppen nicht hart anhört. Wenn sich die Achse hart anhört, muss der Wert vergrößert werden.

 

Länge der Rampe:

Über welche Strecke hinweg wird beschleunigt oder gebremst? Die Länge sollte ca. der Strecke von 1mm entsprechen. Beispiel:

Bei 200 Schritten/mm geben Sie 200 Schritte ein. Bei 400 = 400. Haben Achsen unterschiedliche Werte, so mitteln Sie. Wenn die Rampe sehr deutlich zu hören ist, ist sie vermutlich zu lang und sollte verkleinert werden.

 

mit Rampe ab Vorschub:

Hier legen Sie fest, ab welchem Vorschub das Programm die Rampe einschaltet. Im Normalfall liegt der Wert über Ihrer Fräsgeschwindigkeit. Beispiel: Sie fräsen mit 4mm/s dann stellen Sie den Wert auf 5-6mm/s.

 

mit Rampe ab Winkel:

Wenn Sie die Ausgabe über HAUPTMENÜ F2 Start starten, wird geprüft, in welchem Winkel die zu fahrenden Strecken stehen. Erst ab einem bestimmten Winkel wird dann die Rampe eingeschaltet. Beim Kreis bewirkt dies z.B., dass nur am Anfang und am Ende die Rampe benutzt wird.

 

 

Aktuelle Rampe:

Die aktuell ausgewählte Rampe wird in diesem Fenster angezeigt.

 

 

Achse:

Die Rampe lässt sich für die X/Y-Achse und die Z-Achse getrennt einstellen. Bei älteren Fräsmaschinen ist Beispielsweise der Tisch sehr schwer und bedarf damit einer eigenen Einstellung, ab welchem Vorschub die Rampe eingeschaltet werden soll. Diese Funktion ist noch nicht aktiv.

 

 

Für die ausgewählte Achse (-n)  kann die Kennlinie, Linear oder Exponential, ausgewählt werden. Die graphische Darstellung wird im Diagramm angezeigt. Im „Normalfall“ bleibt die Rampenform auf Exponential stehen.

 

 

F1 Grundeinstellungen:

Mit F1 können die von HSE vorgegebenen Grundeinstellungen aufgerufen werden. Damit ist ein sicherer Betrieb gewährleistet.

 

F3  Rampe Speichern:

Die Rampe für die aktuelle Maschine wird unter dem bestehenden Namen gespeichert.

 

F4 Rampe Speichern als:

Es erscheint das WINDOWS- Datei- Standardfenster. Hier können Sie unter einem neuen Namen die Rampe für Ihre Maschine speichern. Die Datei- Endung wird automatisch erzeugt.

 

F9 Rampe Laden:

Lädt den zuvor ausgesuchten Dateityp ins Programm. Alle Einstellungen der aktuellen Rampe gehen verloren, wenn sie vorher nicht gespeichert wurden.

 

 

Hilfe:

Diese Hilfeseite

 

Werte:

Der Inhalte der Rampe wird angezeigt. Jeder Wert stellt eine Verzögerung im uSec. dar.

 

 

 

Ja:

Übernimmt die Daten als aktuelle Werte in das Hardware Interface und verlässt dieses Menü. Der Ladevorgang wird angezeigt:

 

 

Nein:

Übernimmt die Werte nicht und verlässt dieses Menü.

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis.htm

 

Teil III Referenz.htm

 

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