Systemmenü (F8) / CAM Voreinstellungen (F3)

 

 

Die CAM-Parameter sind Voreinstellungen zum Zeichnen. Bevor Sie eine neue Zeichnung beginnen, stellen Sie hier die Werte so ein, wie es für Ihr momentanes Projekt passend ist. Wenn Sie dann Objekte erzeugen, werden die eingestellten CAM-Parameter übernommen.

 

Werte in der Zeichnung können Sie über die CAM-Parameter im ÄNDERN-Menü (F5) und CAM-Parameter (F1) ändern. Siehe auch: CAM-Ändern.htm

 

 

Tiefe der Tasche:

Die gesamte Tiefe der zu fräsenden Tasche wird in mm als Voreinstellung hier eingegeben. Die Werte können beim Erstellen der Zeichnung für jedes Objekt verändert werden. Da die Anzahl der Schnittbahnen vom verwendeten Werkzeug abhängig ist, finden Sie diese Einstellung bei den Werkzeugeinstellungen, siehe auch: F8-F8 Werkzeug-Voreinstellungen.htm

 

Z-Nullposition über Material:

Die Nullposition der Z-Achse ist der Abstand von der Materialoberkante zum Schneidenbeginn des Fräsers in mm. Ab Version R06 ist die Nullposition bei den Objekten relativ. Siehe auch Die neue Z-Nullpos.htm

 

 

 

Schlichtaufmass:

 

Beim Schruppen wird ein geringes Materialvolumen für die Fertigbearbeitung stehen gelassen. Dieses Aufmaß, das Schlichtaufmaß, wird dann beim Schlichten mit der entsprechenden Schlichtgeschwindigkeit abgetragen.

 

 

Merke:

Durch das Schlichten wird die Breite der Fräsnute um das Schlichtaufmaß breiter.

 

 

Vorschub beim Schlichten:

Geschwindigkeit in mm/s, mit der der Fräser beim Schlichten fahren soll. Um eine gute Oberfläche zu erhalten, ist in der Regel der Wert geringer als beim Schruppen.

 

 

F1 Grundeinstellungen:

Mit F1 können die Grundeinstellungen, von HSE vorgegeben, aufgerufen werden.

 

F2 Erweiterte Einstellungen:

Das Fenster klappt auf und die unten aufgeführten Einstellungen werden sichtbar:

 

 

NP anfahren:

Hier bestimmen Sie die Reihenfolge, in welcher die Achsen der Maschine nach Beendigung oder Abbruch der Ausgabe auf die Nullposition fahren sollen.

 

X und Y interpoliert:

Wenn der Haken gesetzt ist, verfahren die X- und die Y-Achse gleichzeitig. Die Reihenfolge bei X und Y ist nicht mehr von Bedeutung.

 

 

            Genaue Erklärung zum Räumen hier: Räumen.htm

 

Bahnüberlappung beim Räumen:

Eingabe der Überlappung der Fräsbahnen beim Räumen eines Objekts. Prüfen Sie durch die Simulation, ob keine Lücke zwischen den Bahnen entsteht. Wenn doch, müssen Sie die Überlappung vergrößern.

 

Die Grafik oben erklärt den Sachverhalt anschaulich. In der Praxis setzen Sie einen Wert von 30  bis 40 % ein. Die Simulation mit F3 gibt Gewissheit ob die Überlappung ausreicht.

 

Richtung beim Räumen:

Hier stellen Sie ein, ob das Objekt von Außen nach Innen oder umgekehrt bearbeitet wird. Bei mehreren Tiefenbahnen wird die Richtung von Bahn zu Bahn umgedreht um rationell zu arbeiten. Die Angabe der Richtung bezieht sich auf die erste Fräsbahn.

Wird mit Schlichten gearbeitet, wird die Richtung so gesteuert, dass die letzte Räumbahn außen liegt, weil auch das Schlichten immer außen stattfindet. Sonst würde sich dadurch eine unnötige Fahrt ergeben.

 

1. Bahn im ½ Vorschub:

Wird ein Objekt aus einer massiven Platte geräumt, ist es vorteilhaft die erste Fräsbahn mit ½ Vorschub zu bearbeiten, weil bei der ersten Bahn doppelt so viel Material abgetragen wird (in Abhängigkeit der Überlappung), wie bei den restlichen Bahnen.

 

 

 

Verweilzeit nach Eintauchen:

Zeit, die der Fräsen verweilt, nachdem er ins Material eingetaucht ist.

Die Angabe ist in Millisekunden (1200 entsprechen1.2 Sekunden).

 

Durchmesser Zirkular:

Hier bestimmen Sie den Durchmesser des Kreises beim Eintauchen in die Kontur. Der Fräserdurchmesser des Objektes wird mit dem Faktor multipliziert. Wenn Sie einen 6mm Fräser verwenden und der Faktor 1,5 ist, so ist der Eintauchdurchmesser 9mm der Fräsermitte.

 

 

 

Min. Strecke konvex (innen/außen):

Der Wert bestimmt, wie eng die Knoten bei Radien liegen dürfen, um nicht automatisch beim Ausgabestart F2 Start beschnitten zu werden. Liegen die Knoten enger, könnte der Vorschub u.U. nicht eingehalten werden.

 

Radiuserkennnug Winkel/Länge:

Bei einem Übergang einer geraden Strecke zu einem Kreisbogen werden Knoten, die ein Überschwingen hervorrufen, gelöscht. Das Programm muss dabei zwischen Strecken und Bögen unterscheiden. Im Zweifel stellen Sie die HSE-Grundeinstellung ein (F1).

 

 

 

Hilfe:

Diese Hilfeseite

 

Ja:

Übernimmt die Daten als aktuelle Werte und verlässt dieses Menü.

 

Nein:

Übernimmt die Werte nicht und verlässt dieses Menü.

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis.htm

 

Teil III Referenz.htm

 

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