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-Ändern von CAM-Eigenschaften (F5 / F1)

-CAM-Eigenschaften bei neuen Objekten

(Drehen)

 

 

Allgemein:

Die CAM- Parameter beeinflussen wie die Geometrie erstellt wird. Sie müssen dem Programm mitteilen, wie die von Ihnen gezeichnete Kontur zu interpretieren ist. Dazu bestimmen Sie zuerst die Bearbeitung, dann die Ausarbeitung und zuletzt die Spanrichtung. Die Angaben unter Allgemein setzt das Programm automatisch ein. Um das Objekt zu vervollständigen müssen Sie noch angeben wie die Geometrie der Schneide aussieht.

 

           

            Bearbeitung

Hier können Sie einstellen, ob die Bearbeitung von Aussen, von Innen oder von der Planseite erfolgen soll, oder ob ein Gewinde zu erstellen ist (PLUS-Software). Soll eine Bohrung in der Materialmitte vorgenommen werden, so wählen Sie Bohren aus. Desweiteren besteht die Möglichkeit das Objekt als Hilfsobjekt zu nutzen.

Siehe auch:

Drehen Bearbeitung Aussen.htm

Drehen Bearbeitung Innen.htm

Drehen Bearbeitung Plan.htm

Drehen Bearbeitung Gewindeschneiden.htm

 

            (siehe auch Drehen Einleitung.htm)

 

 

            Ausarbeitung

Hier können Sie einstellen, in welcher Art und Weise das Werkstück gedreht werden soll.

 

-In Konturdirekt wird die Kontur direkt 1:1 abgefahren, so wie sie gezeichnet ist.

 

-Konturparalleles Ausarbeiten wird verwendet um mittig eine Aussparung zu erzeugen oder um Konturen die einen Hinterschnitt aufweisen Beispielsweise eine Kugel.

Bei der konturparallelen Ausarbeitung kommt meist die Runde- oder die Abstech-Geometrie zum Einsatz. Achten Sie darauf die letzte Linie um den Schneidenradius weiter nach unten zu zeichnen als die Kontur weit reicht.

 

-Konturzyklus ist das normale Abspanen für Konturen, die nicht auf einmal gedreht werden können.

 

Im Zyklus und bei der Parallelbearbeitung geben Sie den maximalen Span und das Aufmaß zum Schlichten, sowie die Anzahl der Schlichgänge an. Das Programm berechnet anhand der Ausdehnung der Kontur und des maximalen Spans die Anzahl der nötigen Bahnen.

 

Bitte beachten Sie, dass die Form der Ausarbeitung zum Teil abhängig von der Bearbeitung (Aussen, Innen, Planseite) abhängig ist. So ist es z.B. nicht möglich eine Innen-Bearbeitung in Konturparallel-Ausarbeitung zu drehen. Das Auswahlkästchen wird dann zu einem roten, durchgestrichenen Kästchen.

 

-Eintauchen längs zur Kontur

Hier kann erreicht werden, daß die Zustellung in Planrichtung (beim Längsdrehen) nicht gerade, sondern entlang der Kontur erfolgt. Zum Verständnis schalten Sie die Funktion ein und sehen sich das Ergebnis an.

Man verwendet es um den Druck, der beim geraden Einstechen immer entsteht (insbesondere bei harten Materialien), zu verringern.

 

 

Im Bild Obj. 1 mit eintauchen, Obj 2 ohne.

 

Unter Drehen Einleitung.htm sind die verschiedenen Ausarbeitungen näher beschrieben.

 

 

            Spanrichtung

Im Zyklus und bei der Parallelbearbeitung geben Sie die Flußrichtung des Spanes an. Spanrichtung nach links bedeutet die Zerspanung wird nach links durchgeführt und der Rücklauf nach rechts, bei Spanrichtung nach rechts ist es umgekehrt. Die Spanrichtung hat auch Einfluss auf eine Senkrechte Linie zum Ein bzw. Abstechen. Je nach Richtung wird das Werkzeug rechts oder links der Linie geführt.

Beidseitiges verfahren ist nur in Parallelbearbeitung möglich. Dazu muss (aus Programmtechnischen Gründen) ein Drehstahl verwendet werden, der einen Schneidenradius größer Null hat.

 

           

Laufrichtung

Damit ist Richtig gemeint in die gezeichnet wurde. Links rum bedeutet von rechts nach links, Rechts rum umgekehrt. Die Laufrichtung bestimmt das Schlichten, weil beim Schlichten die Kontur „einfach“ abgefahren wird.

 

            Reihenfolge

Es ist die Reihenfolge der Bearbeitung gemeint. Reihenfolge 2 bedeutet daß das Objekt als zweites Bearbeitet wird.

 

 

            Geometrie

Hier können Sie die erforderlichen Angaben zur Schneiden-Geometrie machen.

 

-Eckenradius/Schneidenradius

Der Schneidenradius bewirkt einen Abstand der Bahn, die das Werkzeug fährt, zur eigentlichen Kontur. So wie beim Fräsen auch. Bei der runden Geometrie muss immer ein Radius angegeben werden. Ferner benötigt die Kontur Parallel Ausarbeitung stets einen Radius.

 

Die Nullpunkte der Geometrien liegen wie folgt:


Bei dem Abstechstahl wird der Nullpunkt in Abhängigkeit der Bearbeitung und Ausarbeitung verwendet.

Siehe auch:

Drehen-Abstechstahl.htm

Drehen-Ein-und-Abstechen.htm

 

Der Eckenradius/Schneidenradius ist durch einen gelben Kreis sichtbar:

 

 

-Plattenbreite

Horizontale Ausdehnung der Schneide bzw. Wendeplatte

 

-Plattenhöhe

Vertikale Ausdehnung der Schneide bzw. Wendeplatte

 

-Halter

Die Halter sind als feste Größen hinterlegt: 6x6 bis 20x20

Der Halter wird mit angezeigt, hat aber sonst keine Funktion.

 

 

Plattenbreite:

            Die Breite der Platte in Millimeter.

 

Plattenhöhe:

Die Höhe der Platte in Millimeter. Durch verschiede Angaben können aus der Quadrat- eine Rechteckplatte oder aus der Raute ein 45° Quadrat erzeugt werden.

 

            (siehe auch F8-F8 Werkzeug-Voreinstellungen_Drehen.htm)

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis.htm

 

Teil III Referenz.htm

 

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