Systemmenü: Extras F6 / Kontur glätten F1

 

Mit dieser Funktion werden zuvor markierte Knoten geglättet.

 

Nützlich ist die Funktion bei Zeichnungen die aus einer HPGL-Datei oder einem Scan kommen. Ein Scan wird z.B. von einem Digitalisier-Gerät gewonnen.

 

Beim Glätten sucht das Programm Strecken, die Ihre Richtung von einem Knoten zum anderen ändern. Aus beiden Strecken wird eine Resultierende gebildet und diese wiederum auf die beiden Knoten gleichmäßig verteilt.

 

Die Streckenabschnitte müssen kürzer als 1mm sein. Damit wird sichergestellt, dass nicht versehentlich Teile der Kontur zerstört werden.

 

Nach Druck auf die F1 Taste wird einmal geglättet. Je nach Kontur ist es möglich und sinnvoll mehrmals zu glätten. Stellt das Programm keine Veränderung mehr fest, erscheint ein Hinweis.

 

Der größte Effekt tritt nach der 1. Glättung auf. Sehr oft reicht daher ein einmaliges Glätten völlig aus. Vor jedem Glätten wird ein Backup erzeugt, sodass Sie über „F7 Rück“ die Aktion rückgängig machen können.

 

Beispiel Fräsen:

 

  

Ohne Glättung                          1. Glättung                                2. Glättung          

 

Beispiel Drehen:

 

Die Unterschiede sind in diesem Beispiel so gering, dass sie mit bloßem Auge kaum zu sehen sind. Jedoch, bedingt durch die Steigung der Linie, bewirken die Winkeländerungen in der Linie einen Spielausgleich in der Längsachse. Dadurch entsteht kein schönes Schnittbild. Nach der Glättung ist der Spielausgleich nur in den gewollten Kurven zu finden:

 

   

Bild 1                              Bild 2                                Bild 3

 

Bild 1: Kurvenzug scheint OK.

Bild 2: An den gelben Linien erkennt man den Spielausgleich.

Bild 3: Mit starkem Zoom sieht es so aus:

 

Nach der Glättung:

 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis.htm

 

Teil III Referenz.htm

 

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