Fehlersuche Abschnitt 3:
Vorschub bricht bei der Ausgabe ein
Durch die Kontur
Die Abstände der
Knotenpunkte in der Kontur sind mit dafür verantwortlich, ob sich die Kontur
fräsen lässt oder nicht. Problemzonen werden durch die Pufferung abgefangen. Es
sei denn, die „Problemzone“ ist zu lang. Dann kommt der PC unter Umständen
nicht nach und der Vorschub kann nicht gehalten werden.
Es ist immer das Produkt aus
Streckenlänge mal Vorschub interessant.
Das bedeutet: sind die
Streckenabschnitte zu kurz und der Vorschub ist gering, gibt es keinen Fehler.
Denn es ist zulässig, Fahrpakte mit nur einem Schritt zu übermitteln. Wird nun
jedoch zusätzlich ein relativ hoher Vorschub verlangt, gibt es Probleme.
Prüfen Sie die Abstände der
Knotenpunkte und löschen Sie die einzelnen Knotenpunkte aus der Zeichnung. Das
Programm kann dies auch automatisch für Sie tun, Konturüberprüfung bei F2 und
F3 (s. auch: Korrektur- Pruefung.htm). Da
dies aber nicht immer zu 100% zuverlässig funktioniert, müssen Sie im
Bedarfsfalle die Knoten von Hand löschen.
Schalten Sie dazu aber die
CAM Wege ein: denn Sie müssen die Abstände der Knoten von
der Fräsbahn- Linie nehmen.
Achten Sie darauf, dass der Fräser
genügend Platz innerhalb der Kontur hat. Wenn Sie relativ kleine Bögen mit
einem relativ großen Fräser fräsen, muss die Knotenauflösung kleiner gewählt
werden. Berücksichtigen Sie dies bitte vorher, indem Sie die Knotenauflösung
bei den CAM- Parametern verringern.
Ein Beispiel:
Hier wird mit einem 9mm
Fräser eine 10mm Kontur gefräst. Die Knotenauflösung ist so hoch, dass man nur
eine weiße Fläche anstatt der Linien sieht.
Die automatische Korrektur
konnte hier erfolgreich die Knoten löschen.
Die Kontur ist damit
fahrbar.
Wenn das Löschen nicht
möglich ist, können Sie auch den Vorschub stark reduzieren.