Mit dieser
Funktion werden zuvor markierte Knoten geglättet.
Nützlich ist die
Funktion bei Zeichnungen die aus einer HPGL-Datei oder einem Scan kommen. Ein
Scan wird z.B. von einem Digitalisier-Gerät gewonnen.
Beim Glätten
sucht das Programm Strecken, die Ihre Richtung von einem Knoten zum anderen ändern.
Aus beiden Strecken wird eine Resultierende gebildet und diese wiederum auf die
beiden Knoten gleichmäßig verteilt.
Die
Streckenabschnitte müssen kürzer als 1mm sein. Damit wird sichergestellt, dass
nicht versehentlich Teile der Kontur zerstört werden.
Nach Druck auf die F1 Taste
wird einmal geglättet. Je nach Kontur ist es möglich und sinnvoll mehrmals zu
glätten. Stellt das Programm keine Veränderung mehr fest, erscheint ein
Hinweis.
Der größte Effekt tritt nach
der 1. Glättung auf. Sehr oft reicht daher ein einmaliges Glätten völlig aus.
Vor jedem Glätten wird ein Backup erzeugt, sodass Sie über „F7 Rück“ die Aktion
rückgängig machen können.
Beispiel Fräsen:
Ohne Glättung 1. Glättung 2. Glättung
Beispiel Drehen:
Die Unterschiede sind in
diesem Beispiel so gering, dass sie mit bloßem Auge kaum zu sehen sind. Jedoch,
bedingt durch die Steigung der Linie, bewirken die Winkeländerungen in der
Linie einen Spielausgleich in der Längsachse. Dadurch entsteht kein schönes
Schnittbild. Nach der Glättung ist der Spielausgleich nur in den gewollten
Kurven zu finden:
Bild 1 Bild 2 Bild
3
Bild 1: Kurvenzug scheint
OK.
Bild 2: An den gelben Linien
erkennt man den Spielausgleich.
Bild 3: Mit starkem Zoom
sieht es so aus:
Nach der Glättung: