Allgemein:
Die
CAM- Parameter beeinflussen die Geometrieerstellung. Beim Aufruf dieses Menüs
ist es von Interesse, ob Objekte markiert sind oder nicht.
1.) Es ist ein Objekt markiert (Obj. 9):
Die
Werte in der Bildschirmmaske sind dann von diesem Objekt und können geändert
und übernommen werden.
2.) Es sind mehrere oder alle Objekte
markiert:
Die
Werte in der Bildschirmmaske sind dann von diesen Objekten. Wenn dabei Objekte unterschiedliche
Eigenschaften haben, wird zuerst nur „---„ gezeigt, um anzuzeigen: Vorsicht:
Objekte haben unterschiedliche Eigenschaften! Wenn Sie nun die „---„ durch eine
Zahl ersetzen, werden Sie gewarnt:
Klicken Sie auf Ja um alle markierten Objekte zu ändern oder Nein, damit keine Änderung stattfindet.
3.) Es ist kein Objekt markiert:
Dann
markiert pcdreh für WINDOWS automatisch
Objekt Nr. 1
Die
Markierung ist temporär, d.h., nach Beenden der CAM- Parameter sind die Objekte
markiert, die vor dem Aufruf markiert waren.
Wird
die Simulation oder die Fräsausgabe gestartet, erfolgt eine Fräsbahn
Radius-Korrektur. Das Programm überprüft, ob eine Konturverletzung vorliegt, ob
das Objekt mit dem angegebenen Fräser gefräst werden kann und die Länge der
Strecken.
Siehe
auch: Die
Fräsbahn-Radius-Korrektur.htm
Liegt
eines dieser Punkte vor, kann eine Korrektur-Prüfung gestartet werden.
Siehe
auch: Korrektur-Pruefung.htm
Ist der Fräser zu groß, muss dieser Wert in den CAM-Parametern für das Objekt geändert werden.
Objekt-Typ:
In
der Regel ist hier „Tasche“ auszuwählen. Soll das Objekt geräumt werden, wählen
Sie „Innen Räumen“. Mehr zum Thema Räumen unter Räumen.htm.
Bearbeitung:
Die
Fräsbahn kann innerhalb, außerhalb oder auf der Mitte der Geometrielinie
erfolgen.
Tiefe:
Die
gesamte Tiefe des Objektes.
Z-Null-Verschiebung:
Positive
Werte lassen den Fräser tiefer fahren. Dies kann z.B. zum Fräsen einer Tasche
in einer Tasche genutzt werden.
Negative
Werte lassen den Fräser höher fahren. Dies dient dazu, Spannmittel wie
Spannpratzen oder Schraubstöcke zu überfahren.
Relativ
bzw. in Addition zur Nullposition (F8 F3)
Siehe
auch Die neue Z-Nullpos.htm
Fräsrichtung:
Im
Uhrzeigersinn rechtsrum oder gegen den Uhrzeiger linksrum.
Reihenfolge:
Die
physikalische Reihenfolge (Fräsreihenfolge) innerhalb der Objektkette.
Schlicht-Aufmaß:
Abstand
der Schruppbahnen zur Kontur vor dem Schlichten auf Endmaß
Achtung:
Erscheinen „-----„, dann
haben mehrer Objekte unterschiedliche Werte. Durch Überschreiben würden dann
alle geändert.
Objekt
Werkzeug-Parameter:
Fräser Durchmesser:
Der
Durchmesser des verwendeten Fräsers. Dabei können Sie auch Werte mit Komma
eingeben (4.993) um z.B.: eine Passung zu erzeugen.
Max. Schnittiefe:
Wie
viele Millimeter pro Bahn zugestellt werden dürfen.
Z-Arbeitsvorschub:
Vorschub
beim Eintauchen.
Achtung:
Erscheinen „-----„, dann
haben mehrer Objekte unterschiedliche Werte. Durch Überschreiben würden dann
alle geändert.
Auswahl von
Objekten:
Mit
dem Schieberegler können innerhalb des Fensters andere Objekte ausgewählt
werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Bedienung:
1.) Superschnelldurchgang:
Klicken
Sie auf den Balken des Schiebereglers und verschieben sie Ihn bei gedrückter
Taste. Dabei werden die Objekte sehr schnell durchlaufen. Änderungen an den
Objekt-Parametern lassen sich aber gut bei den sich ändernden Zahlen erkennen.
2.) Schnelldurchgang:
Klicken
Sie die Pfeile an und halten Sie die Taste gedrückt. Dabei werden die Objekte
durchlaufen. Es ändern sich die Zahlen in den Objekt- Feldern und die rote
Markierung bei den Objekten aus der Zeichnung.
3.) Einzeldurchgang
Klicken
Sie jeweils einmal auf die Pfeile. Sie springen von Objekt zu Objekt. Das aktuelle
wird in gelb angezeigt und rot in der Zeichnung markiert.
Klicken
Sie auf die Schaltfläche, um
alle Objekte zu markieren.
PLUS-Software:
Diese Funktion lässt sich an einem PC mit Dongle nur aufrufen, wenn die
PLUS-Software erworben wurde.
Eintauchen:
Einfach Senkrecht:
Das
normale senkrechte Eintauchen. Immer zu verwenden, wenn die Bearbeitung es
zuläßt, weil es am schnellsten geht.
Separat Zirkular:
Der
Fräser taucht in einem 360° Kreisbogen in das Material ein. Zu verwenden ist diese
Methode, wenn sich das Material schwer zerspanen lässt oder der Fräser nicht
eintauchen kann. Den Durchmesser des Kreisbogens stellen Sie unter den
CAM-Parametern des Systemmenüs ein: F8-F3
CAM-Voreinstellungen.htm
Achtung:
Der Kreisbogen darf die Kontur nicht verletzen. Sollte dies der Fall sein
(bitte durch Simulation prüfen), verändern Sie den Anfangspunkt F5 F1 Anfang
(siehe:F5_Aendern.htm) der Kontur so, das der
Kreisbogen die Kontur nicht verletzt. Wenn der Anfang an einer Ecke sitzt,
müssen Sie einen Knotenpunkt auf einem geraden Stück einfügen und den
Konturanfang auf diesen Knoten legen.
Der
Vorschub der Kreisbogenfahrt wird aus der ersten Strecke des Objektes genommen.
Beim Innenräumen wird der Vorschub, falls er höher als Vorschub ab Rampe ist
(siehe: F8-F4-F6 Maschine-Rampe.htm),
auf die maximale Vorschubgeschwindigkeit ohne Rampe reduziert.
Separat
zirkulares Eintauchen ist nur bei Objekten mit Außen- oder Innenbearbeitung
möglich. Beim Flächenräumen F4 F3 ist
nur senkrechtes Eintauchen Möglich.
Längs der Kontur:
Eine
weitere Möglichkeit in die Kontur zu tauchen bei schwer zerspanbaren
Materialien oder wenn der Fräser nicht tauchen kann. Es wird die Zustelltiefe
auf eine gesamte Fräsbahn verteilt. Dadurch ist zum Schluß eine extra Bahn
erforderlich. Die Methode braucht keinen separaten Platz und ist sehr schonend
für die Maschine und das Werkzeug. Sie lässt sich auch bei Objekten die auf
Mitte gefräst werden sollen, anwenden, allerdings nicht beim Innenräumen und
ebenfalls nicht beim Flächenräumen F4 F3. Der Nachteil ist der längere
Zeitbedarf aufgrund der zusätzlichen Bahn am Schluß.
Tiefenschlichten:
Wenn
der Haken gesetzt ist, wird auch in der Tiefe geschlichtet. D.h. die Anzahl der
Bahnen wird aus der Objekttiefe minus Schlichtaufmaß dividiert durch die
Schnittiefe errechnet. Es entsteht eine weiter Konturfahrt mit der Zustellung
um das Schlichtaufmaß. Zum Schluß wird dann das „normale“ seitliche Schlichten
durchgeführt. Tiefenschlichten ist nur einmalig möglich. Erscheint ein rotes
Kreuz anstelle des Hakens ist möglicherweise eine Bohrung mit markiert.
Schlichtfräser:
Wenn
der Haken gesetzt ist, werden alle Objekte mit Schlichten zuerst mit einem
Fräser auf Übermaß bearbeitet und dann in einem separaten Gang alle Objekte
geschlichtet.
Funktion noch nicht programmiert.
Bezeichnung:
Text,
der den Fräser bezeichnet.
Werkzeug Nr.:
Nummer
in der Werkzeugliste.
Achtung:
Erscheinen „-----„, dann
haben mehrer Objekte unterschiedliche Werte. Durch Überschreiben würden dann
alle geändert.