Übung: Motorflansch
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Technische Zeichnung
des Motorflanschs |
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Allgemein: |
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In dieser Übung wollen wir
einen Flansch zur Aufnahme eines Motors zeichnen. Die Schwierigkeit besteht dabei
vor allem darin, die Rundungen an den Eckpunkten richtig zu erstellen. Dazu
verwenden wir verschiedene Hilfsobjekte, die uns bei der Zeichnung des
eigentlichen Werkstücks unterstützen. Für die Zeichnung sehen
wir eine Materialgröße von 80(L)x60(B)x5(H)mm vor. |
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Und los! |
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Schritt 1: Hilfsobjekte zeichnen Der Flansch hat eine
Außenlänge von 62mm und eine Außenbreite von 42mm. Daher zeichnen wir
zunächst ein Rechteck mit den genannten Maßen. Die „GEO-Parameter“ müssen dabei
unbedingt aktiviert sein, damit wir die genauen Maße definieren können. Wir
wollen alle Hilfsobjekte stets zentriert, am Mittelpunkt des Materialstücks
orientiert, zeichnen. |
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Beginnen wir also mit dem Rechteck.
Dazu klicken wir unter „Zeichnen“ auf „Rechteck“ und ziehen mit gehal-tener
Maustaste ein Rechteck von (0,0) bis (30,30). Es spielt dabei keine besondere Rolle, wie und wo wir das Rechteck nun genau zeichnen, da wir im darauf folgenden GEO-Parameter Fenster die Maße und die Position ohnehin noch einmal genauer definieren wollen. |
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Hier geben wir nun
nacheinander die korrekten Werte ein. Dabei geht es uns zunächst erst einmal
nur um die eigentliche Größe des Rechtecks, nicht um die Position. Für ein
Rechteck mit den Maßen 62x42mm also: -Startpunkt: Abs.X=0; Abs.Y=0 -Endpunkt: Abs.X=62; Abs.Y=42 Anschließend klicken wir auf „Ja“. |
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Nun erscheint das Fenster
für die CAM-Parameter des Rechtecks. Da wir nur ein Hilfsobjekt zeichnen
wollen, interessiert uns nur die „Bearbeitung“, bei der wir „Hilfsobjekt“
einstellen. „Fräser Durchmesser“ und „Tiefe“ sind nicht von Bedeutung, da ein Hilfsobjekt in pcdreh nicht mitgefräst wird. |
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Das Rechteck sollte nun,
wie in der Abbildung gezeigt, aussehen. Jetzt
wollen wir es noch exakt in die Mitte des Materials setzen. Dazu gehen wir in
den Änderungsmodus über F5, markieren das Rechteck mit einem Klick auf die
Außenlinie und klicken anschließend erneut auf F5 für den Bewegunsmodus. |
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Um das Rechteck nun genau auf die Mitte des Materialstücks zu bekommen, bewegen wir die Maus über den Mittelpunkt des Rechtecks, bis ein hellblaues Kreuz erscheint und die Maus darüber einrastet. Mit gehaltener linker Maustaste bewegen wir das Rechteck |
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Es empfiehlt sich vor jedem Markieren einzelner Objekte sicher- zustellen, dass kein anderes Objekt bereits markiert ist. Dazu klicken wir unter „Markieren“ auf „Nichts“. Anschließend mar-kieren wir unser gewünschtes Objekt. |
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nun auf den Mittelpunkt des Materialstücks (40,30). |
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Wichtig dabei ist, dass die Schrittweite auf „1.000“ oder höher gestellt ist. Pcdreh rastet dann immer über einem Kreuzungspunkt ein, was die exakte Positionierung über dem Mittelpunkt wesentlich erleichtert. |
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Haben wir das Rechteck
passend auf den Mittelpunkt gelegt, lassen wir die Maustaste wieder los und das Menü für die
GEO-Parameter klappt auf. Da das Rechteck mit Hilfe der Einrastfunktion aber bereits exakt auf dem
Mittelpunkt liegt, brauchen wir hier keine Feineinstellung mehr vornehmen. Somit genügt die
Bestätigung der Werte mit einem Klick auf „Ja“. |
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Sollte
das Einrasten über dem Mittelpunkt nicht funktionieren, müssen wir die entsprechende Option hierfür noch aktivieren. Dazu
rufen wir, nachdem wir auf „Markieren“ geklickt haben, über die rechte
Maustaste das Direkt-Menü auf. Unter „Fangen“ markieren wir „Objekte“ und bei Bedarf auch „Gitter“.Letzteres bewirkt ein Einrasten über dem Gitternetz, was z.B. für die Positionierung von Objekten über dem Materialmittel- punkt sehr hilfreich ist. |
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Nun haben wir ein Rechteck
als Hilfsobjekt erzeugt, welches sich exakt zentriert auf dem Materialstück
befindet. Um die schräge Außenlinie
mit einem Winkel von 58° sauber und einfach zeichnen zu können, machen wir
noch von zwei weiteren Hilfsrechtecken gebrauch. Über F10 gelangen wir
wieder in das Hauptmenü, um mit dem Zeichnen fortzufahren. Nun zeichnen wir nach demselben
Verfahren wie oben beschrieben, ein weiteres Hilfsrechteck mit den Maßen
Abs.Y=54,1 und Abs.X=40. Der X-Wert kann auch ein wenig größer sein, wichtig
ist nur der exakte Y-Wert, um später den richtigen Abstand der Parallelen
gewährleisten zu können. Da wir dieses Rechteck zwei mal benötigen, kopieren
wir es einfach, sodass wir es nicht erneut zeichnen und die erforderlichen
Parameter eingeben müssen. Dazu gehen wir auf „Markieren“ und klicken
anschließend auf das eben erstellte Rechteck. Anschließend rufen wir das
Änderungsmenü über F5 auf, klicken dort links auf „Kopieren“ und nun auf
„Einfügen“. Wenn wir jetzt die Maus über unser Materialstück bewegen, sehen
wir schon das Duplikat des Rechtecks und können es mit einem Klick erst
einmal „ablegen“. Nun haben wir zwei neue,
gleich große Rechtecke als Hilfsobjekte erhalten, die wir jetzt noch
zentrieren und drehen müssen. Dazu markieren wir eines der beiden Rechtecke
und rufen die Funktion „Bewegen“ über F5 auf. Das Rechteck positionieren wir wieder über den Mittelpunkt, um es anschließend um 58° zu drehen. Dazu klicken wir auf F4 für „Rotieren“ und anschließend mit einem Doppelklick in das markierte Rechteck. Mit dem Doppelklick über- |
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springen wir den Modus zum manuellen Drehen des Rechtecks und gelangen direkt zur Eingabemaske für die Rotation. |
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Bei „Winkel“ geben wir die
gewünschten 58° ein. Normalerweise würde das Rechteck jetzt um den Punkt
gedreht werden, an dem wir das Rechteck angeklickt haben (erkennbar an dem
gelben Kreis mit Kreuz). Wir wollen es aber um den Mittelpunkt drehen. Dazu
klicken wir auf „Zentrum“. Das Objekt wird damit um den Mittelpunkt gedreht,
egal wo wir es zuvor markiert haben. Mit einem Klick auf „Ja“ bestätigen wir
die Eingabe. Ebenso verfahren wir mit
dem zweiten Rechteck, mit dem Unterschied, dass wir bei „Winkel“ jetzt -58°
eingeben, da wir das zweite Rechteck ja genau entgegen gesetzt zum anderen drehen wollen. |
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Jetzt haben wir insgesamt
drei Rechtecke, die alle exakt am Mittelpunkt des Materialstücks ausgerichtet
sind. Die vier Schnittpunkte der beiden identischen Rechtecke (oben, unten,
rechts und links) sollten dabei auf der Rasterlinie des Materialstücks
liegen, symmetrisch angeordnet sein und außerhalb des geraden Rechtecks
(62x42) liegen. Ist dies erfüllt, haben
wir alle erforderlichen Hilfsobjekte korrekt erstellt und können jetzt mit
dem Zeichnen des Flansches beginnen. |
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Schritt 2: Außenkontur zeichnen Zunächst gehen wir erst einmal
über F10 wieder in das Hauptmenü. Unser Ziel ist jetzt, mit Hilfe der
Linienfunktion die Außenkontur des Flanschs als ein geschlossenes Objekt zu
zeichnen. Dabei orientieren wir uns an den Schnittpunkten der zuvor
erstellten Hilfsobjekte. Bevor wir am Schnittpunkt 1 mit dem Zeichnen
beginnen, benötigen wir vorher noch die Koordinaten des Schnittpunkts 2. Um
diese möglichst exakt bestimmen zu können, vergrößern wir die Ansicht an
dieser Stelle. Dazu klicken wir links auf die Lupe und anschließend mehrfach
auf den Schnittpunkt 2, um möglichst nah an den Schnittpunkt heranzuzoomen.
Mit einem erneuten Klick auf die Lupe verlassen wir die Zoomfunktion wieder. |
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Um den Zeichenstift präziser
bewegen zu können, verringern wir die Schrittweite auf 0,100 mit einem Klick
auf die Minus-Taste und positionieren das Fadenkreuz so exakt wie möglich auf
den Schnittpunkt. In der Positionsanzeige oben links sollten die Koordinaten
dann etwa 58,8 für den X-Wert und 9,00 für den Y-Wert lauten. Diese Koordinaten merken
wir uns und zoomen wieder zurück zur Gesamtansicht. Dazu klicken wir wieder
auf die Lupe und anschließend mit gedrückter STRG-Taste (Tastatur) mehrfach
auf den |
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Schnittpunkt, bis wir die
gewünschte Gesamtansicht des Flanschs zurück erhalten. Jetzt sind wir bereit, die
Außenkontur zu zeichnen. Wir zoomen zunächst auf den Schnittpunkt 1, an dem
wir mit dem Zeichnen beginnen wollen und klicken anschließend unter „Zeichnen“
auf „Linien“. Wichtig ist hierbei wieder, |
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Sollte die Ansicht etwas verschoben sein, können wir dies mit der Schiebefunktion wieder ausgleichen. Dazu klicken wir links auf die Hand und verschieben anschließend die Ansicht mit gedrückter Maustaste über der Zeichnung. |
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den Zeichenstift möglichst
exakt über dem Schnittpunkt 1 zu positionieren (ca. X=71,9; Y=30).
Anschließend zeichnen wir eine Linie mit gedrückter Maustaste über die Linie
des Hilfsrechtecks nach unten rechts in Richtung des Schnittpunkts 2. Dabei
müssen wir nun auf den exakten Startpunkt achten, den Endpunkt der Linie
definieren wir ohnehin im darauf folgenden GEO-Parameter-Fenster. |
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Hier geben wir nun die
Werte des Schnittpunkts 2 ein, also für „Abs. Y“ 9 und für „Abs. X“ 58,8 und
bestätigen mit OK. Die nächsten Schritte sind
nun sehr einfach und unkompliziert auszuführen. Zoomen wir zurück auf die Gesamtan-
sicht, sehen wir nun eine Verbindungslinie zwischen Schnittpunkt 1 und 2.
Jetzt müssen wir nur von Schnittpunkt zu Schnittpunkt weiterzeichnen, machen
also weiter bei Schnittpunkt 3. Um auch hier den Zeichenstift wieder genau
über dem Schnittpunkt 3 positionieren zu können, zoomen wir wieder heran.
Liegt das Fadenkreuz auf der der ge- wünschten Position, genügt ein einfacher
Klick und die Bestätigung der GEO-Parameter mit „Ja“ und wir können uns den nächsten
Schnittpunkt vornehmen. Wir wiederholen die Arbeitsschritte bis zum letzten
Schnittpunkt Nummer 6. Jetzt muss das Objekt nur noch mit der
Verbindungslinie zwischen Schnittpunkt 6 und 1 geschlossen werden. Dazu gibt
es zwei Möglichkeiten. |
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Zum Einen könnten wir natürlich
wieder auf den Schnitt- punkt 1 heranzoomen und die letzte Verbindungslinie
exakt darüber enden lassen. Die einfachere Methode ist aber, in der
Gesamtansicht zu bleiben und und einfach die rechte Maustaste zu drücken.
pcdreh schlägt uns dann das „automatische Schließen“ vor. Dies bestätigen wir
mit „Ja“ und erhalten damit ein fertig geschlossenes Objekt. Daraufhin öffnet sich das
Fenster für die CAM-Para-meter. |
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Da die Tiefe des Flanschs 5mm
beträgt und wir gewährleisten wollen, dass unsere Fräsmaschine auch bis zum
Ende durchfräst, geben wir für die Tiefe 5,2mm an. Die Bearbeitung erfolgt
natürlich von außen, denn wir haben ja eine Außenkontur gezeichnet |
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Um uns der Form des
fertigen Flansches weiter zu nähern, müssen wir nun als nächstes die Ecken
abrunden. |
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Schritt 3: Ecken abrunden Wir wollen das Objekt
weiter bearbeiten und gehen daher wieder in den Änderungsmodus (F5). Um die
Knoten-punkte, die wir abrunden wollen, markieren zu können, machen wir links
vor „Knoten“ einen Haken, indem wir auf das weiße Kästchen klicken. pcdreh
wird nun an jedem der Schnittpunkte einen Knoten anzeigen. Fangen wir wieder
mit dem Schnittpunkt 1 an, indem wir den zugehörigen Knoten zunächst
markieren. Über F3 sollte uns nun die Funktion |
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„Rund“ zur Verfügung
stehen. Mit einem Doppelklick auf den Knoten überspringen wir die manuelle
Bearbeitung und gelangen direkt zu den GEO-Parametern. |
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Um die
Knotenpunkte in der Zeichnung anzuzeigen, setzen wir links unter „Darstellung“
bei „Knoten“ einen Haken. |
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Hierbei interessiert uns
nur der „Radius“, den wir mit dem Wert 5 einstellen. Mit einem Klick auf „OK“
wird die Ecke am Schnittpunkt 1 entsprechend den Einstellungen abgerundet.
Alle weiteren Ecken brauchen wir jetzt nicht mehr manuell abzurunden. Ein
Druck auf die Return-Taste der Tastatur rundet automatisch die nächste Ecke
ab. Dies wiederholen wir so oft, bis alle Ecken abgerundet sind |
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Nach dem Abrunden der
Ecken haben wir nun die Außenkontur des Flanschs fertig gestellt und können
uns mit den Bohrungen und dem Innenloch befassen. |
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Schritt 4: Bohrungen und Innenloch Beginnen wir mit den vier
quadratisch angeordneten Bohrungen. Mit einem Klick auf „Bohrung“ im Hauptmenü gelangen wir zu
der gewünschten Option. Mit einem Mausklick setzen wir die Bohrung nun schon einmal auf die
ungefähre Position. Den genauen Ort und den Bohrungsdurchmesser definieren wir auch hier wieder über
das folgende GEO-Parameter-Fenster. |
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Um die Bohrung nun exakt an
die richtige Stelle zu setzen, müssen wir ein wenig rechnen. Der Mittelpunkt
des Materialstücks liegt bei den Koordinaten (40,30). Das Quadrat mit der
Größe 31x31mm, welches die vier Bohrungen bilden, ist am Mittelpunkt
zentriert. Das bedeutet, dass die linke obere Bohrung vom Mittelpunkt in
X-Richtung als auch in Y-Richtung 15,5 mm entfernt ist (31¸2). Für die Position des Mittelpunkts der Bohrung
müssen wir also bei „Abs. X“ 55,5 und bei „Abs. Y“ 45,5 eingeben (40 + 15,5
bzw. 30 + 15,5). Nach einem Klick auf „Ja“ öffnet sich |
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wieder das
CAM-Parameter-Fenster. Hier geben wir für den Bohrer Durchmesser 3 und für
die Tiefe wieder 5,2 ein, um eine durchgängige Bohrung zu erhalten. Nach
einem Klick auf „Ja“ haben wir nun die erste Bohrung in der linken oberen
Ecke erstellt. Theoretisch könnten wir
nun die weiteren drei Bohrungen nach dem gleichen Prinzip erstellen. Da sie
aber sym-metrisch angeordnet sind, geht dies
auch wesentlich einfacher. Hierfür bedienen wir uns der Duplizieren-Funktion
in pcdreh. Dazu markieren wir die Bohrung und klicken anschließend mit der
rechten Maustaste darauf. Es öffnet sich das Direktmenü, wo wir auf
„Duplizieren“ klicken. Bei den vier Bohrungen
handelt es sich um eine Matrix-anordnung, daher klicken wir im darauf folgenden
Fenster auf „Matrix“. |
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Jetzt können wir
definieren, wie viele Bohrungen wir in X- und Y-Richtung von unserer
„Mutterbohrung“ haben wollen und in welchem Abstand sie zueinander liegen
sollen. Wir haben insgesamt 4 Bohrungen, die
sowohl in X- als auch in Y-Richtung 31mm voneinander entfernt sind. Bei „X- und Y-Richtung“
tragen wir daher jeweils eine 2 und bei „X-mm und Y-mm“ jeweils -31 ein.
Minus deshalb, weil unser Koordinatensystem ja entgegen der Richtung
gerichtet ist, in der wir die weiteren Bohrungen setzen wollen. |
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Mit einem Klick auf „Ja“
werden nun alle weiteren Bohrungen der „Matrix“ automatisch erstellt und
exakt angeordnet. Auf die gleiche Art und
Weise erstellen wir die zwei äußeren M4-Bohrungen. Dazu fangen wir wieder mit
der linken Bohrung an. Die gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden
äußeren Bohrungen ist wieder zentriert zum Mittelpunkt und 52mm lang. Der
absolute Abstand der linken Bohrung beträgt also in X-Richtung 40mm + 26mm
und in Y-Richtung 30mm. Für den Bohrer Durchmesser ist bei dieser Bohrung
3,3mm vorgesehen, die Tiefe ist auch hier auf 5,2mm einzustellen. |
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Beim Duplizieren der
Bohrung reicht uns dieses mal das „Lineare Duplizieren“, da wir lediglich
eine einzelne Bohrung in X-Richtung duplizieren wollen. Die zweite Bohrung
befindet sich auf der gleichen Y-Koordinate wie die erste Bohrung. Bei „Y-mm“
tragen wir daher eine 0 ein. Bei „X-mm“ tragen wir den Abstand der zweiten
zur ersten Bohrung ein, also -52mm. Mit einem Klick auf „Ja“ wird nun die
zweite Bohrung automatisch erstellt und exakt symmetrisch zur ersten Bohrung
angeordnet. Nun fehlt uns nur noch das
Innenloch. Durch den hohen Durchmesser von 20mm wollen wir das Innenloch
ausfräsen statt zu bohren. |
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Dafür klicken wir auf
„Kreis“ im Hauptmenü und bewegen den Zeichenstift über den Mittelpunkt des
Materials, bis er sich hellblau verfärbt und darüber einrastet. Anschließend
ziehen wir den Kreis mit der linken Maustaste auf einen Radius von 10mm. Der
Radius wird links am Bildschirmrand synchron zur Bewegung mit der Maus
angezeigt. Lassen wir die Maustaste los, erscheint wieder das Fenster für die
GEO-Parameter. Hier können wir uns noch einmal vergewissern, ob der Radius
und die Position korrekt eingestellt wurde. Bei einem Radius von 10mm sollte
hier bei „Durchmesser“ 20 stehen. Bei „Abs. X“ und „Abs. Y“ die Koordinaten
des Mittelpunkts, also 40 bzw. 30mm. |
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Nach
einem Klick auf „Ja“ gelangen wir zu den CAM-Parametern. Neben dem
Fräserdurchmesser geben wir hier wieder die Tiefe von 5,2mm und als
Bearbeitung „Innen Räumen“ an. Der Fräser führt dann eine kreisende Bewegung
von Innen nach Außen aus, bis er den gewünschten Durchmesser von 20mm
erreicht hat. Mit einem Klick auf „Ja“ erstellen
wir unser Innenloch und haben damit die Zeichnung unseres Flansches fertig
gestellt. |
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Siehe auch: Zeichnen.htm |
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